Tabula Rasa
machen

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Das hast du bestimmt auch schon erlebt:

Du lernst einen Menschen kennen. Du findest sie/ihn sympathisch. Gefühle entwickeln sich.

Alles ist neu und hoffnungsvoll.

Potenziell störende Seiten am anderen Menschen werden
ausgeblendet, denn dein Körper schüttet Hormone aus,
die negative Emotionen blockieren. E
s ist berauschend.

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Jedoch einige Zeit nach dem Kennenlernen melden sich
deine gewohnten Emotionen wieder.  

Es kann sein, dass du dich plötzlich über den anderen
Menschen aufregst und ihn in gewissen Bereichen  

anders haben möchtest.  

Du machst dir ein
Urteil.

Ãœber den anderen Menschen entstehen die
verschiedensten
Geschichten in deinem Kopf.

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Diese Gedanken verfestigen sich
und aktivieren wiederum deine
Emotionen.

Alles, was du denkst und fühlst, scheint sich immer
wieder zu bestätigen. Das gilt sowohl für Partnerinnen,
Partner wie auch für Verwandte, Freunde, Arbeitskollegen,
Kunden, Patienten, …  und auch für dich selbst.

 

Und du bist überzeugt:     

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Sie ist so ... . Er ist so ... .
Ich bin so ... .

Was kannst du tun, um wieder eine neue
Dynamik und neue Möglichkeiten
zu schaffen?

Die Beziehung zu dir selbst und zu anderen
ist blockiert und dreht sich im Kreise.

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So wie du regelmässig dein Haus oder
deine Wohnung sauber machst, mache ab und
zu
Tabula Rasa mit deinen Gedanken über
dich und die anderen.    

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Wische die sich ständig
wiederholenden negativen Urteile
und Geschichten in deinem
Kopf wieder mal weg.

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Genauso kannst du es mit deinen Urteilen und
Geschichten über dich selbst
machen … wische sie
einfach mal weg und fühle, wie befreiend das ist.   


Gib auch dir selbst die Chance dich wieder
ganz
neu zu entdecken.

So können andere Menschen
wieder ganz
neu auf dich wirken.


Vielleicht entdeckst du plötzlich an ihr/ihm ganz neue
Seiten, die dir im Laufe der Zeit gar nicht mehr aufgefallen
sind. Und es könnte sein, dass deine Urteile und
Geschichten über den anderen Menschen doch  
nicht alle so ganz korrekt waren.     

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Gerade in langjährigen privaten und/oder geschäftlichen Beziehungen verfestigen sich
Meinungen und Ansichten. 

 

Stelle dir doch mal folgende Fragen:      

Wäre die Beziehung neu, wie würde ich mich verhalten?

Was hat mir am Anfang am anderen Menschen/an mir selbst gefallen?

Wie war die Beziehung, als wir es (noch) gut hatten?

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Schaue immer wieder neu auf dich und die
anderen
und insbesondere auf deine Partnerin,
deinen Partner:

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Finde eine neue gemeinsame Aktivität oder
   suche ein Hobby, das euch beiden Spass macht.

Spreche deine aktuellen Wünsche klar
   aus und mache keine Vorwürfe.
        ...

Blicke auf die positiven Seiten, die sich im
   Moment zeigen und mache Komplimente.

Mache dich wieder schön für deinen Partner
   und schlussendlich für dich selbst.

Löse dich von der Anschauung, dass eine Beziehung
so bleiben muss, wie sie ist, insbesondere, wenn sie nicht
mehr befriedigend ist.

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Wische deine Urteile und Vorurteile
in deinem Kopf immer wieder mal
weg.

 

Entdecke dich selbst und

andere neu.

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Tabula Rasa

Tabula Rasa kann Wunder bewirken.

Denn das, was gestern war, braucht heute nicht
zu sein.

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Tabula Rasa

Die aus dem Lateinischen übernommene Wortverbindung Tabula rasa bedeutet wörtlich übersetzt abgeschabte Tafel. In der Antike war es üblich, Wachs-Schreibtafeln zu benutzen. Mit dem Ende des Griffels konnte der Schreiber das beschriebene Wachs wieder glätten, so dass die Tafel danach wieder leer und unbeschrieben war.


Die Wendung Tabula rasa machen brauchen wir in einer Situation, in der alles bisher Gewesene getilgt ist und somit

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ein unbelasteter (Neu)Beginn möglich ist.

Zahlreiche Philosophen machen Vergleiche zwischen der Seele oder auch dem Gedächtnis und einer wächsernen Schreibtafel. In diesem Zusammenhang ist die Tabula rasa der anfängliche Zustand, in dem der Mensch zunächst ein unbeschriebenes Blatt ist und nach und nach von seinen Erfahrungen geprägt wird.

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