Natürlich ist uns klar, dass künstliche Intelligenz tausende Konten extrem schnell durchsuchen kann und uns hilft. Natürlich glauben wir an Pflegeroboter und digitalisierte Operateure, die wichtige medizinische Dienste leisten.
Natürlich hoffen wir auf intelligente Verkehrssysteme, die uns unfallfrei und schnell voranbringen.
Alle diese positiven und wichtigen Entwicklungen bedeuten aber nicht, dass wir Digitalisierungsverehrer sein und uneingeschränkt bleiben müssen.
Eine Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung
Dieser FachBlog wird Sie sieben Mal enttäuschen. Warum Sie trotzdem weiterlesen sollten? Die richtige Einordnung der Digitalisierung entscheidet über unsere Zukunftsfähigkeit.
Irrtum 1: Die Digitalisierung macht uns alle glücklicher
Unsere tägliche Arbeit wird durch die digitalen Einflüsse nicht zum glücklich machenden Allheilmittel. Oft nimmt das Gefühl der Kontrolle und Überwachung zu. Zudem schafft die Entkopplung der realen Wirtschaft von der digitalen Transformation gefährliche Lücken im System. Wir müssen hier klar gegensteuern.
Warum soll ein Teilaspekt des Wirtschaftens alle anderen Aspekte überflügeln und aus der Verantwortung nehmen? Unsere Antwort auf die globalen Herausforderungen kann nicht eine Kombination aus Digitalisierung und einer möglichst billigen Arbeitskraft sein, sondern nur der intelligente und motivierte Mensch, der das Werkzeug Digitalisierung verantwortungsvoll einsetzt.