Heute komme ich aus einem besonderen Projektstart mit einem großen Klinikum zurück. Wir diskutierten leidenschaftlich über Servicekultur, die Werte des Leitbildes und die Kunst von Nähe und Distanz in der Begegnung mit Patienten. Wie man gibt, ohne sich dabei selbst aufzugeben. Und wir sprachen über »Resilienz« und »Resonanz« aus dem Blickwinkel eines Chirurgen, der seine eigene Mutter operiert oder der Krankenschwester, die Angehörige tröstet. Wenn nicht in der Medizin, wo dann sind diese Fragen ein täglicher Begleiter.
»Resilienz« und »Resonanz«- in schwierigen Zeiten nehmen solche Themen einen schnellen Weg von der Forschung in die Medien und auf die Bühnen der Erfolgstrainer. Dabei kann viel schief gehen, und es geht einiges nach hinten los. Eine falsch verstandene Resilienz und ein falsch verstandener Umgang mit Resonanz werden so zu Erfolgsverhinderern.